April – Der Monat der Barmherzigkeit

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Der Monat April ist geprägt von der Botschaft der göttlichen Barmherzigkeit. Dies geht auf den Barmherzigkeitssonntag zurück, den Papst Johannes Paul II. im Jahr 2000 offiziell für die ganze Kirche eingeführt hat. Er fiel bewusst auf den Sonntag nach Ostern, denn die Auferstehung Christi ist das grösste Zeichen göttlicher Barmherzigkeit.


Papst Johannes Paul II. sagte dazu:

“Es gibt nichts, was der Mensch mehr braucht als göttliche Barmherzigkeit – jene liebevolle Güte, die mitfühlend ist, die das Böse besiegt mit dem Guten.”

Diese Worte erinnern uns daran, dass Barmherzigkeit nicht nur ein göttliches Geschenk ist, sondern auch eine Haltung, die wir selbst leben können. Doch was bedeutet das konkret?

Ein berührender und lustiger Moment der Barmherzigkeit

Ein kleiner Junge kam einmal zu seinem Grossvater und sagte: „Grosspapi, ich habe Mami angelogen. Ich habe gesagt, ich hätte mein Zimmer aufgeräumt, aber ich habe nur alles unter das Bett geschoben.“ Der Grossvater lächelte und antwortete: „Weisst du, das ist nicht richtig. Aber weil du es mir erzählt hast, glaube ich, dass du es besser machen willst. Wie wäre es, wenn wir es gemeinsam aufräumen?“

Diese kleine Geste zeigt, was Barmherzigkeit sein kann: Sie verurteilt nicht, sondern hilft zum Guten. Und manchmal kann sie uns auch ein Schmunzeln ins Gesicht zaubern.

Ein Impuls für den April

Herzliche Einladung Gottes Liebe zu empfangen und weiterzugeben. Vielleicht gibt es jemanden, dem wir vergeben sollten, oder eine Gelegenheit, jemandem mit Güte zu begegnen. Nutzen wir diesen April, um ein Stück Himmel auf die Erde zu bringen – mit einem offenen Herzen, das nicht nur nach Recht, sondern nach Liebe fragt.

Das gelingt umso mehr, wenn wir uns von der Barmherzigkeit Gottes berühren lassen, seine Liebe annehmen und uns von ihr stärken lassen. Denn er ist es, der uns mit offenen Armen empfängt – immer wieder, ohne Vorbehalte, voller Geduld und Liebe.
Bereitgestellt: 01.04.2025     Besuche: 50 Monat 
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